Rash-Magapur

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Rash-Magapur - dieser Name geht leicht von den Lippen und ist doch nur ein Flickwerk aus zwei selbständigen Städten, die der Bequemlichkeit halber unter diesem Namen zusammengefaßt wurden: Rashama und Garapur.

Und meist ist es Garapur, das das Bild des gebildeten Bewohners Mradoshans von dieser Stadt prägt, denn es ist jener Teil der geteilten Stadt, der am Großen Strom liegt und den Reisenden nach einer langer Fahrt willkommen aufnimmt.

Garapur stellt sich als ein dicht besiedelter Streifen entlang des Großen Stroms dar. Recht steil steig das Land ins Innere an und erreicht nach einigen Hundert Vat einen Hügelkamm. Dahinter jedoch öffnet sich ein tiefer Talkessel - so tief, daß er unter dem Niveau des Großen Stromes liegt. Und jenes Tal ist gänzlich vom zweiten Teil Rash-Magapurs, Rashama bedeckt.

Als vor über drei Jahrtausenden die Chirà auf ihren Entdeckungsreisen diesen Ort betraten, so fanden sie auf dem Hügel und am Ufer des Stroms nur eine unbedeutende Sragonsiedlung. Doch als sie den Hügel erklommen hatten und ihre Blicke in das Tal hinabfielen, da wollten sie ihren Augen nicht trauen:
vor ihnen erstreckte sich eine Tempelstadt, eine Stadt mit hohen Hallen, steinernen Plätzen, halb hineingebaut in einen kleinen See und durchzogen von Bächen. All dies war Shamar geweiht, einer vielarmigen Sragon-Gottheit, die nicht nur im Namen Ähnlichkeit mit der ebenfalls von den Sragon verehrten Geistesmacht Tsama trug, sondern auch im Inhalt sehr dem den das Leben verehrenden Kult ähnelte. Doch wurde die Religion der Shamar von verhüllten Priestern geführt, beherrscht von einer gottgleich verehrten Hohepriesterin, die in völliger Isolation in ihrem Palast im Herzen der Tempelstadt residierte. Der fremdartige Kult der Shamar blieb von den Chirà zunächst unbeachtet, auch als wenige Jahrzehnte später die Sragon in ihrer Siedlung am Strom von chiranischen Siedlern verdrängt wurden und eine neue Stadt entstand: Garapur.
Zwei Jahrtausende währte das friedliche Nebeneinanderbestehen der Priester und Gläubigen des Shamar und den Bewohnern des zur Großstadt gewordenen Garapurs. Bis die religiösen Wirren, die das damalige Zeitalter beherrschten auch dort zuschlugen. Aufkeimender Fanatismus und offener Streit zwischen dem Alten Kult und dem aufsteigenden Neuen Kult erfaßten Garapur und es dauerte nicht lange, da richtete sich der Zorn auch gegen die uralte Tempelstadt der Shamar. Aufgestachelt durch die Worte der Priester zogen im Frühjahr des Jahres 667 v. A. Geweihte wie Bürger mit Fackel und Schwert gegen den Tempel.

Nur noch Legenden berichten von jener schrecklichen Nacht, als der Tempel der Shamar zerschlagen wurde. Was im Tempel vor sich ging, wußte keiner mehr zu berichten, denn niemand, der den Tempel betreten hatte, kehrte jemals zurück. Man erzählte sich, die Hohepriesterin des Tempels, Ra'Shamar soll alle mit einem mächtigen Wunder ihrer Göttin in Tiere und Pflanzen verwandelt haben, andere wollen gesehen haben, wie die Priester ihre Gegner im Kampf zerrissen und ihre Körper verspeist haben sollen.

Was auch immer damals geschah, der Tempel war zerstört worden und der Kult der Shamar für immer erloschen. Doch in die vom Feuer gesprengten Mauern sollte alsbald das Leben zurückkehren...

Garapur

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  • Einwohner: (nur Garapur) um 11.000 (32% Menschen, 38% Chirà, 27% Sragon, 3% andere)
  • Herrschaft: eine Reshala, kontrolliert von den Hohepriestern der Stadt
  • Tempel: alle des Neuen Kultes mehrfach, versteckt auch Alter Kult, zahllose Schreine für Götterkinder und Heilige, in Rashama angeblich noch ein Shamar-Kult, ansonsten mit Sicherheit zahlreiche Sekten.
  • Stimmung: (Garapur) nach der Macht greifende Priester, Dschungelmetropole mit indischen Klischees, jedoch stark ins Überreligiöse gezogen, dabei jedoch nicht fromm sondern durch und durch ekstatisch und geheimnisvoll. (Rashama) Ein Ort wunderschönster, exotischer Natur mit Kathedralen aus lebendem Baumaterial, übereinander und untereinander verwachsenes Chaos, sich ständig verändern und oft Lebewesen verschlingend, unheimlich und heimelig zugleich.

Zunächst jedoch wollen wir einen Blick auf Garapur werfen, jenen Teil der Stadt, der vor drei Jahrtausenden von den Chirà gegründet worden war.

Garapur ist eine Stadt der Tempel. Religion ist und bleibt das Wichtigste für die Einwohner und nirgendwo in Mradoshan wird man so viele sakrale Bauten und Statuen auf so kleiner Fläche versammelt finden wie hier. Seien es die riesigen, pilzförmigen Spitzdome, die Gebetsstelen und Opfersäulen, die ungezählten Schreine und heiligen Brunnen in fast jeder Hausfront oder die phantasievollen Statuen der ungezählten Götterkinder und Heiligen - auf Schritt und Tritt wird man auf Zeugnisse der tiefen Religiosität der Einwohner Garapurs treffen - vielleicht haben jene Ereignisse im Jahre 667 v.A.* dazu beigetragen, daß die Kulte so viel Sorgfalt auf eine gründliche Missionierung legten. So haben auch seit jeher die Priester einen gehörigen Einfluß darauf gehabt, was in der Stadt geschieht und die Kulte nutzten die Gelegenheit, um ihren Herrschaftsanspruch stetig zu vergrößern. Auf der anderen Seite steht die weltliche Regierung Rash-Magapurs: die aktuelle Herrscherin trägt (ebenso wie die Herrscher von Ashrabad) den erblichen Titel Reshala. Schon seit fast einem Jahrhundert regiert eine menschliche Familie die Stadt, doch verlor sie zusehends an Macht zugunsten der immer stärker werdenden Priesterschaft. Zwar ist der Palast von Rash-Magapur nach wie vor das offizielle Zentrum der Befehlsgewalt, aber schon längst wurden hohe Beamte und Berater durch Anhänger der verschiedenen religiösen Orden ersetzt, die übrigens auch gegenüber den Hauptkulten in der Allianz ihr eigenes Süppchen kochen.

Das einfache Volk Garapurs bekommt von all dem Ränkeschmieden nichts mit - voller religiösem Eifer saugen sie begierig alles auf, was übersinnlich ist oder was dazu beitragen könnte, ein größeres Verständnis für die göttliche Wahrheit zu erlangen. So liegt über der Stadt ständig ein Duft von exotischem, berauschendem Räucherwerk, Handleser, Traumdeuter und Möchtegern-Geisterbeschwörer tummeln sich auf den Straßen. Darunter mischen sich Schlangenbeschwörer, Kräuterweiblein und selbsternannte Propheten, ständig scheint die Stadt in einem exotischen Rausch zu sein.

Bei so viel Durst nach Erkenntnis und Rauschmitteln gibt es natürlich auch zahlreiche Geschäftsleute, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und über Drogenringe, Devotionalenhandel und einfachen, pseudoreligiösen Plunder zu Geld gekommen sind. Zahlreiche "Spenden" an die großen Tempel sorgen für entsprechende Sondergenehmigungen und Exklusivrechte für den Handeln mit diversen Opfergaben, die an geeigneter Stelle unter das Volk gebracht werden.

Das Stadtzentrum Garapurs ist ein wahres Juwel. Nach einem verheerenden Brand vor gut 180 Jahren wurde der Hafen und der daran anschließende Stadtkern komplett neu gestaltet: ein einziger großer Platz von riesigen Ausmaßen, mit grauem, ebenmäßigem Gestein gepflastert neigt sich in leichtem Gefälle dem Großen Strom entgegen. Darauf, mal eng aneinandergebaut, mal breite Plätze zwischen sich aufspannend erheben sich sich gegenseitig durch ihre schiere Größe und wuchtige Präsenz immer wieder in den Schatten stellende Tempelbauten. Zwischen ihnen sind auf den platzartigen Straßenzügen Gebetsstelen aufgestellt und zwischen Säulenreihen zeichnen Priester in chiràhohen Glyphen Gebete auf das glatte, nahezu fugenlose Pflaster.

Zu den herrlichsten Bauwerken gehören die Sieben Türme des Chiskel, himmelhohe, mal rund gedrehte, mal vielkantig aufragende, an titanische Dornen erinnernde Turmbauten, die dicht beieinander stehen und untereinander durch ein undurchdringliches Gewirr aus hauchfeinen Streben und wie gewachsen erscheinenden Brücken und Bögen verbunden sind und in dessen Mitte, wie Nester in einem Baum und untereinander durch röhrenartige Gänge verbunden die Kammern der Priester und die Gebetshallen hängen.

Ebenso schlägt der ganz aus durchscheinender Jade und glitzerndem Envrava-Stein erbaute Tempel der Jhoulana jeden Besucher in seinen Bann, nicht nur wegen der betörenden Schönheit der wie ein Kristall in der Sonne funkelnden, gegen den Hafen geneigten vielkantigen spitzen Pyramidentürmen, aus denen der Tempel besteht, sondern auch wegen seiner hervorragend ausgewählten und ausgebildeten Lustknaben und -mädchen, deren jhoulanagefällige Gestalt seinesgleichen am Großen Strom suchen soll.

Auf dem höchsten Punkt Garapurs jedoch, alle anderen Tempelbauten überragend heben die gewaltigen domartigen Kuppeln des Tempels der Mra-Aggar ihre steinernen Massen empor. Auf einem massiven Fundament schrauben sich unzählige Säulen und Pfeiler in die Höhe, alle über und über geschmückt mit Reliefs und Figuren, sich miteinander vereinigend und zu turmhohen Kuppeln werdend, sich wieder trennend und Platz für einen Balkon oder Fensterreihen zwischen sich lassend. Ein Gewirr aus Altären und Schreinen findet sich an und auf den Dächern und Vorsprüngen, allesamt sind sie über schmale Pfade erreichbar, die man für sich selbst entdecken muß während man immer höher und höher in einem Gebirge aus Dächern, Statuen und Nischen in Serpentinen und Durchgängen, teils im Tempelgebäude, teils an seiner Außenseite über ein Labyrinth aus Brücken und Treppchen empor steigt in diesem verwirrenden und doch harmonischen, unfaßbaren Monument für die große Göttin Mra-Aggar.

Gegen dieses Bauwerk nimmt sich - trotz seiner beeindruckenden Größe - der Palast der Reshala regelrecht schlicht aus. Er ist ebenfalls auf dem Hügelkamm zu finden, jedoch in ehrfürchtigem Abstand zu den Tempelbauten. Auf mehreren aufeinanderliegenden Terrassen thront ein flacher Gebäudekomplex, flankiert von nur wenigen klotzartigen, aber bunt mit Tiermotiven bemalten Türmen. Hier lebt die Reshala zurückgezogen und abgeschirmt von der Umwelt -
die eigentlichen Entscheidungen werden ohnehin schon längst von den Priestern der Stadt in ihren eigenen Gremien getroffen.

Das eigentliche Garapur besteht abseits der großen Tempel aus eigentümlichen, würfelartigen Häusern, die sich gerne - so scheint es - in Gruppen zusammenrotten und sich als Häufchen in der Mitte in die Höhe türmen. Fast so, als hätte ein Kind seine Bauklötze alle auf einen Haufen geleert. Oft scheinen die Innersten dieser Würfelhäuser nicht mehr bewohnt und in der Tat bemühen sich diejenigen, die es sich leisten können, ein Haus am Außenrand, also an der Straße zu erlangen. Dieses Häuser bestehen nicht selten aus nur einem einzigen Raum - Familien müssen sich oft auf mehrere dieser Würfelhäuschen verteilen, so daß man, um von der Küche zum Schlafzimmer zu gelangen auf die Straße oder in die schmalen, dunklen Schächte zwischen den Hausklötzen treten muß...

Scheint Garapur schon ungewöhnlich, so muß man sich, überschreitet man den Hügelkamm und blickt in das vom Strom abgewandte und nicht von ihm aus zu sehende dahinterliegende Tal, auf wahrhaft Atemberaubendes einstellen: Rashama.

Rashama

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Nachdem im Jahre 667 v. A. die Bürger und Priester Garapurs, die ausgezogen waren, den Tempel der Shamar niederzubrennen, nie wieder zurückkehrten, war das Tal hinter Garapur Bannland. Niemand wagte es, sich den geschwärzten Ruinen der gewaltigen Tempelanlage zu nähern - zunächst. Doch die damalige Zeit war auch von einem ungeheuren Strom an menschlichen Zuwanderern geprägt, die den Großen Strom hinauf den alten chiranischen Städten entgegenzogen. So kamen auch viele nach Garapur. Die Zuwanderer waren nicht gerade gern gesehen unter den Chirà der Stadt und so suchten bald immer mehr Menschen Unterkunft in den alten Shamar-Ruinen.

Mit jenem Tal jedoch vollzog sich in den folgenden Jahrzehnten eine langsame, zunächst unbemerkte, doch bald schicksalhafte Wandlung: Aus den alten Tempelgemäuern, den unterirdischen Kavernen und Grabkammern sprossen üppig wachsende Pflanzen hervor, Arten, die kein Gelehrter zuvor gesehen hatte, prächtig und bizarr in Farbe und Form. Ranken und Lianen schlangen sich um die Säulen des zerstörten Tempels, sprengten Mauern und trugen auf ihrem Rücken Ableger und Sprößlinge jener Pflanzen in immer weitere Teile der Ruinenanlage. Bei alledem wirkte jedoch nichts bedrohlich, nichts feindselig, und scheinbar rücksichtsvoll wuchsen die Pflanzen um Türen herum, ließen fast willentlich (so absurd dies bei Pflanzen klingen mag) Durchgänge für diejenigen frei, die sich die alten Gemäuer als neue Heimat auserkoren hatten, begannen Dächer zu formen, dünne Sprößlinge wuchsen über Jahrzehnte zu fremdartigen Bäumen heran und ihre Stämme waren wie Säulen. Jahrzehnt um Jahrzehnt breitete sich dieser wundersame Teppich weiter in den Ruinen aus, überschritt schließlich ihre Grenzen und nahm einen Teil des Tales in seinen sanften Griff. Die exotische Schönheit und die stille Friedlichkeit dieses ständig in Bewegung und Veränderung scheinenden Gartens ließ bald die Furcht der Einwohner Garapurs vor diesem Ort schwinden und wie selbstverständlich lebten sie alsbald inmitten der vor Leben pulsierenden Pracht. Sie wohnten unter dem schützenden Dach des dichten Flechtwerks aus fleischigen, breiten Blättern, ließen sich zum Schlafen auf dem gewachsenen, dichten, weichen Moos nieder oder hängten ihre Kleider in die herunterbaumelnden, zusammengebunden Luftwurzeln ihrer neuen Heimat.

Nun, viele Jahrhunderte nach dem Beginn dieses Prozesses raubt Rashama jedem Betrachter unserer Tage den Atem: eine bisweilen über ein Dutzend Vat dicke Flut aus lebenden Wänden, Dächern, Kuppeln und bergartigen Türmen hat den Boden des Tals gänzlich ausgefüllt, durchzogen von einigen Wasserströmen und durchsetzt von kleinen Seen. Es gibt keine Gassen, sondern nur auf und absteigende, rundum verwachsene Tunnel durch die vor Leben bebende und pulsierende Stadt, durchsetzt von Kammern und Räumen in denen alle bekannten Völker nebeneinander leben und arbeiten. Schächte und Korridore im Flechtwerk der Gewächse lassen das Licht auch in den entlegensten Teil Rashamas auf wundersame Weise hineinfallen, obwohl sich alles ständig langsam zu bewegen scheint - Gänge verschwinden im Laufe von Monaten und neue Entstehen, Bäume, scheinbar tief im Geflecht verwurzelt und ihre Häupter in den Himmel reckend wandeln im Laufe der Jahre durch die Stadt und ein geduldiger Beobachter mag bemerken, wie sich der gewachsene, aus einem dichten, weichen Netzwerk bestehende Boden unter seinen Füßen langsam hebt und senkt und sich die feinen, schlangenartigen Äste und Zweige umeinander winden, ja einzelne Pflanzen haben sich gar vom großen Netzwerk getrennt, sind über Wochen durch das Blattwerk nach oben gekrochen und recken nun dort die bunten, schillernden Köpfe ihrer Blüten in die Sonne Chrestonims.

Wie viele Menschen, Chirà, Unuim und Sragon in Rashama wohnen, vermag keiner zu sagen. Es mögen Tausende sein. In den Regionen Rashamas, die nahe an der Grenze zu Garapur liegen, haben zahlreiche Handwerker eine Unterkunft im atmenden Gebälk der lebenden Wohnungen gefunden, Schreiber, Hebammen, Schuster, Kurtisane, alles wird man hier finden, sogar einen Schrein der Mehdora und mehrere Gasthäuser und Herbergen. Die Einwohner treten dem sie umgebenden Leben mit Respekt entgegen - nur selten werden die wichtigsten Tunnel, Räume und Korridore mit Messer und Beil freigehalten, reagiert die Stadt auf Mißhandlungen, gerade mit Feuer doch bisweilen mit dem erstaunlich schnellen Verschließen zahlreicher Räume und Gänge, sowie mit der scheinbar warnenden Zuwucherung einzelner Wohnungen.
Erstaunlicherweise vermag Feuer wenig gegen die Pflanzen auszurichten: ein durch Blitzschlag entstandener Brand vermochte nicht mehr als eine etwa zehn Vat breite Lichtung in den Teppich zu brennen, denn die glatten, fleischigen Blätter lassen sich nur sehr schlecht entzünden, enthalten sie doch viel Wasser.
Doch die Stadt schützt ihre Einwohner durch das Geflecht auch vor den mörderischen Bestien der Senke, die direkt vor der Haustüre Rashamas beginnt.
Aus den Tiefen der lebenden Stadt hört man indes wunderliche Geschichten: man erzählt von den wundersamsten Gewächsen, die auf ihren Wurzeln laufen könnten wie Tiere auf ihren Beinen, bepelzte Äste ragen durch manches Zimmer und Blumen, deren Blüten entfernt an menschliche Hände erinnerten. Angeblich sollen auch immer wieder ganze Familien von dem großen Gewächs verschlungen werden, wenn ihre Eingänge des Nachts zuwuchern. Manch einer, der sich selbst als Weiser bezeichnet, behauptet gar, das sei der Tribut den die Stadt von ihren Bewohnern für ihren Schutz und die Geborgenheit for-
dert...