Badebereich


Von der Empore aus, tretet ihr durch eine Flügeltür, welche die Aufschrift Bedebereich trägt. Allerdings befindet man sich nun in einem kleineren Raum, der zum Großteil durch eine Rezeption eingenommen wird, hinter welcher euch eine Angestellte freundlich grüßt.

Nachdem ihr eure Wünsche vorgetragen hat, überreicht sie euch einen Schlüssel und erklärt das dieser Schlüssel zu einer Truhe gehört, welche am Ende des Ganges mit den Umkleiden, zu finden ist. Der Schlüssel hängt an einem Band, welches man sich um den Hals oder Handgelenk binden kann. Ferner weist er ein Symbol auf. Der Dame nach zeigt dieses Symbol jeweils zu welcher der Truhen der Schlüssel gehört.
Das Tragen von Waffen ist im Bedebereich untersagt, wie euch die Angestellte ebenfalls erklärt ehe sie euch auf das Fußwaschsystem aufmerksam macht, welches man vor betreten der Umkleiden, durchlaufen sollte
Dieses Fußwaschsystem ist eine kleine vertiefte Rinne am Boden. Das Wasser steht hier kaum risthoch, ist angenehm warm und fließt schnell über die Füße, um in einem Abfluss zu verschwinden. Das ganze hat ein natürliches Gefälle, deshalb wohl das Fließen des Wassers. Auf der anderen Seite dieses kleinen Beckens können die Schuhe in ein dafür vorgesehendes Regal gestellt werden.

In den folgenden Gang, den man danach erreicht, befinden sich die Umkleiden. Kleine Kabinen rechts und links des Ganges, jeweils mit einem schweren Vorhang versehen. Am Ende des Ganges trifft man dann auch auf die angesprochenen Truhen, über und nebeneinander in einem großen Regal. Jede Truhe weist ein anderes Symbol auf, so daß auch des Lesens unkundige hier die passende Truhe zu ihrem Schlüssel finden.
Außerdem liegen hier saubere weiche Handtücher, welche man sich nehmen kann. Diese kann man bei verlassen an der Rezeption wieder abgeben.

Erlebnisbad

Ein weiterer schwerer Vorhang trennt euch nun noch vom Kern des Badehauses.
Ein Garten - nein, ein Park! Eine veritable Parklandschaft liegt vor euch, so scheint es auf den ersten Blick. Eine beachtliche Fläche wird von verschiedenartigen Becken eingenommen - mal höher gelegen und recht tief, mal niedrig und flach, mal schlingen sie sich in sanfter Rundung um eine Insel, auf der junge, Oranya-Bäume wurzeln, mal verlaufen sie in geraden Linien neben den Wegen entlang. Einige sind mit normalen Beckenrändern versehen, andere sind bepflanzt und wieder andere sind mit Sand gestaltet. Sie alle scheinen miteinander in Verbindung zu stehen.
Über kleine Kanäle oder auch mal mit der Natur nachempfundenen Bachbetten. Die freien Bereiche zwischen den Becken werden von Bäumen und Büschen eingenommen, mit Wiesen und Blumenbeeten, kleine Plätze oder Pavillons, wo Tische aufgestellt wurden zum geselligen Beisammensein.
In der Mitte der Halle - ja alles ist überdacht - erhebt sich gar ein kleiner Turm, sein Fuß begrünt und sein Haupt mit einem Dach versehen, über filigrane, majestätisch über den Becken schwebenden Brücken, die zu den Wänden der Halle führen. Die Halle selbst ist von derselben atemberaubenden Höhe wie die Vorhalle, nur läuft sie leicht spitz zu, läßt zur gegenüberliegenden Seite hin, also zum Felsen der Estichaner Oberstadt, einen Sichtkorridor frei. Dort stürzt ein massiger Wasserfall aus unbekannten Höhen brausend in ein weites Becken.

Die linke Seitenwand wird durch einen großen, halbkreisförmigem Bogen durchbrochen, welcher den Weg in den Garten freigibt. Dort wird das Wasser gesammelt, natürlich gibt es auch dort Bademöglichkeiten und Wege zum Lustwandeln. Die Gärten sind sowohl zu Fuß als auch schwimmend zu erreichen.

Über den Turm, oder vielmehr die Brücken welche von dort aus zu erreichen sind, kommt man auf eine umlaufende Galerie und Ballustraden. Von diesen wiederum kann man die Massageräume, Dampfbäder und andere Orte aufsuchen. Auch Logen, für Gesellschaften, können dort angemietet werden.

Weiter hinten in der Halle liegen hingegen die Räumlichkeiten der Einzel- oder Zuberbäder, welche jeweils mit Bewirtung anzumieten sind. Eine kleiner Luxus den sich der ein oder andere gerne leistet, vielleicht auch für traute Zweisamkeit.

Einzelbad

In der Mitte des kleineren Raumes befindet sich ein, im Boden eingelassenes, steinernes Becken, dessen Tiefe sicherlich Brusthöhe erreicht. Im Becken befindet sich ein kleiner Umlauf der zum Sitzen einläd. Am Beckenrand stehen diverse Badeöle in allerlei verschiedenen Düften. Das Wasser kommt aus der Wand, läuft direkt in das Becken und von dort wieder aus dem Raum hinaus, wie das gesamte Badehaus auf diese Weise mit frischem Nass beliefert wird.

Kunstvolle Malereien bedecken die Wände, die durch den Schein vereinzelter Feuerschalen, einen heimeligen Eindruck vermitteln. Auch die prächtigen Pflanzen, die in Kübeln über den Raum verteilt stehen unterstreichen die gemütliche Atmosphäre. In einer Ecke liegen gar ein paar Kissen, die förmlich dazu einladen es sich darauf bequem zu machen. Alles in Allem ein recht luxuriös ausgestatteter Raum. Ein nicht gerade kleines Fenster gestattet den Blick nach draußen, jedoch sind Vorhänge angebracht, so daß man den Raum verdunkeln kann, wenn erwünscht.