Chescea

Das Chescea-Gebirge ist ein stark zerklüfteter Bergrücken, der Vobra in seinem Süden begrenzt. Der Wind fährt über die scharfkantigen Felsbrocken, taucht in Abgründe hinab und prallt unvermittelt auf Steilwände. Die Orientierung innerhalb des Gebirges
ist äußerst schwierig, denn es gibt kaum einen Bergrücken, der sich über die anderen erheben würde, nein alles ist voller Zacken und Kanten, die die Sicht versperren und alle sehen sie irgendwie gleich aus.
Kaum zu glauben, daß hier jemand überleben kann, aber im Inneren der Berge gibt es tatsächlich einige primitive Stämme von Menschen, die hier hausen und sich von der Jagd auf einige Bergziegen ernähren. Eben jene Stämme waren es, die seinerzeit von chiranischen
Expeditionen entdeckt wurden und aus denen die Menschenvölker hervorgingen, die nun keine zwei Jahrtausende später in allen Regionen der Welt zu finden sind.
Das Gebirge an sich ist kaum zu überqueren, gebaren sich diese Stämme doch heute oft aggressiv und angriffslustig und das extrem unwegsame Gelände tut sein übriges. Soweit es aus den spärlichen Berichten zu schließen ist, scheint es jenseits des Gebirges aber nicht viel mehr als weitere Felsen und Gebirgszüge zu geben, so daß eine weitere Erforschung weder nutzbringend noch ohne große Anstrengungen und Verlusten durchführbar sein dürfte.