Chrestonim Convention 2002
02.-04. August 02
Külsheim/Eiersheim
Teilnehmer:
CHR-Spieler:
Willi (Verwaltung), Eva (Khitra), Olli (Skera/Neo), Dirk (Tekratis/Vakrijan), Thomas (Keldorn), Mate (Yoromà), Benni (Selim, ex Sarhall), Knut (Meer-SL, ex Wardig), Mel (Jottie, ex Ijon)
Gäste:
Manu, Mira, Christine, Phyllis, Monika, Benni (Hund *g*)
Kommentare:
(für eigenen Kommentar: an Verwaltung senden)
[Kommentar Willi]
Von den Rahmenbedingungen her bisher beste Con: kein kalter, durchnässter Zeltplatz mehr! Für die Con wurde eine Selbstversorgerhütte angemietet. Zwar in der tiefsten württembergischen Provinz, dafür aber so ruhig gelegen, dass man so laut sein konnte, wie man wollte, ohne dass es jemanden störte. Weitere Vorteile: ordentliche Betten, eine riesige Küche, Tischtennisplatte im Keller, gemütliche Sitzecke, langer Frühstückstisch, ein riesiger Schwenkgrill im Garten, ordentliche Duschen, massenhaft Toiletten (mehr Toiletten als Conteilnehmer?) und und und...
Grosser Nachteil: sehr teuer. Die CHR-Verwaltung hat nur einen sehr geringen Obulus verlangt (pro Person komplett 15 Euro), was die Kosten nicht einmal zur Hälfte deckte, aber die ganzen Leute zu sehen, war's mir persönlich allemal Wert, zumal das ja nur einmal im Jahr stattfindet.
Mehr Leute wären auf jedenfall wünschenswert gewesen - der Lippenbekenntnisse gab es viele, Taten leider nur wenige. Nun, das ist man als fleissiger Conteilnehmer gewöhnt. So waren es denn zu Spitzenzeiten (Grillen am Samstag Abend) auch nur 12 Leute. Die bekamen allerdings einiges geboten wie reichlich Essen und vor allem zahlreiche Einblicke in die tiefsten Geheimnisse Chrestonims, die man eben nur als Con-Teilnehmer vom Meister persönlich zu hören bekommt und die nirgendwo nachzulesen sind. *g*
Alternativ konnte man sich immer, wenn man wollte, von Thomas (Keldorn) von den Vorzügen der Schwarzen Stadt überzeugen lassen, wenngleich die Werbekampagnen für Vorovis mit zunehmendem Genuss von Wick MediNait (naja, eigentlich "Absinth") immer ausschweifender wurden.
Weitere Programmpunkte: Lateinbücherverbrennungen, Tischsquash, Kopf-an-Lampen-Aufschlagen, lateinamerikanische Teezeremonien und Fliegensex.
Ich kann nur mal wieder sagen: Fette Sache das Ganze, trotz einer Anwesenheitsquote von sagenhaften 3-4% der Spielerschaft... CHR-Spieler müssen sagenhaft hässlich sein, dass sie sich nicht aus ihren Schneckenhäusern trauen :-)
[Kommentar Eva]
Die Hütte an sich war für eine Con wirklich das Nonplusultra - obwohl sie natürlich außer dem Preis mit dem Waldorf Astoria wenig gemeinsam hatte... *g* Nein, Scherz beiseite: das Haus war groß, sauber, gut eingerichtet, hatte jede Menge Toiletten und Duschen (sogar eine für Delvanritter im Heizungskeller - mit rotem Plastikvorhang!), eine Tischtennisplatte mit interessanten Hindernissen ringsum (Balken an der Decke, Kellerfenster in Vertiefungen, Spinde), so daß man richtig schön und mit überraschenden Effekten über Bande spielen konnte, die Küche war vollausgestattet und erlaubte opulente und ausschweifende Brunches mit hartgekochten Eiern, im Keller war ein riesiger Schwenkgrill für die große Feuerstelle verstaut, und auf der Entdeckungsreise sind wir sogar auf einen Gewölbekeller gestoßen (wir hatten zwar drei Biologen unter uns, leider konnte mir trotzdem keiner sagen, was das für ein riesiger Käfer da drin war...)
Sehr schön war auch, daß wir ganz und komplett unter uns waren. Der Verwalter kam zweimal, um Bettwäsche auszugeben und Holz zu liefern, und das war's dann auch schon. Ringsum waren nur öffentliche Gebäude wie Kindergarten und Schule, und kein Mensch störte sich an den Spinnern, die bis zum Morgengrauen debattierend ums Feuer saßen... Gab nur einen einzigen kleinen Makel: die Hellhörigkeit. Wenn über einem die Sragonarmee beschließt, fröhlich in die aufgehende Sonne zu wandern, um (Mate-)Tee zu kochen, wackelt das ganze Haus... *ggg*