Hochland von Chiàn

Region

Schroffe Bergrücken mit zahlreichen versteckten Tälern prägen das Hochland, das zur Allianzprovinz Chiang-Mey gehört, durchflossen von nur in Abschnitten schiffbaren, meist aber von wilden Stromschnellen aufgewühlten Flüssen wie dem Homang. Die Täler der Berge sind von dichtem, feuchtkühlen Bergwäldern bedeckt, rauflustige Winde umtosen Klippen und Steilwände. In diesem rauhen Land hat sich ein ganz besonderer Schlag Chirà niedergelassen:

Einst war das Gebiet fast ausschließlich von Clans der Kriegerkaste beherrscht und die Kriegerinnen hatten hier guten Landbesitz und betrieben auch selbst Ackerbau. Doch die Clans vom Hochland von Chiàn waren mit dem Friedensschluß zwischen den Kasten nach dem letzten Kastenkrieg alles andere als einverstanden und die Gründung der Allianz war für sie ein Verrat an ihren eigenen Wurzeln. So sind die Dörfer, die weit auseinander und verstreut in den Schluchten der Berge und am Ufer des Homang liegen zwar dem Papier nach Teil der Allianz, doch sind die Bewohner rebellisch und unbeugsam, haben sich von der Herrscherin der Mondrai abgewendet und leben ein Leben als Rebellen und Freiheitskämpfer gegen die Allianz. Dabei sind sie recht erfolgreich: kaum ein Soldat der Allianz wagt sich weit in das Hinterland Chiàns, einzig die Priester der zahlreichen Klöster Chiang-Meys werden geduldet, wenn auch nicht geliebt.

Je näher man Chiàn kommt, desto fester hat die Allianz die Region wieder im Griff: einige Festungen sichern die Stadt vor Übergriffen und machen das hügelige Umland von Chiàn zu einer sicheren Gegend.