S'Chor-Halbinsel

  • Ausdehnung: gesamte Halbinsel von S'Chor, kleine Inseln
    im Metchà, schmaler Küstenstreifen bis zu den Ausläufern von Votràyis und Sanescya
  • Landschaften: dichte Mangrovenwälder an der Küste, Sumpfland, flache Hügelkette im Zentrum der Halbinsel, unzählige Inseln vor der Küste
  • Gebirge: keine, kleine zentrale Hügelkette
  • Gewässer: ausgedehnte Sumpfgebiete mit Seen und Zu- und Abflüssen
  • Bevölkerung: etwa 4.000, Sragonvolk im Landesinneren unbekannter Größe.
  • Wichtige Städte und Dörfer: Men-Achor, versteckte Sragondörfer
  • Wichtige Verkehrswege: keine über Land, Seeweg
  • Vorherrschende Religion: Neuer Kult
  • Herrscher: lokale Piratenkapitäne ohne festgelegte Machtbefugnisse
  • Sozialstruktur: Anarchie; Faustrecht; dünne Schicht von
    friedfertigen Händlern und Handwerkern
  • Bemerkenswerte Örtlichkeiten: diverse Sragonruinen über die Halbinsel verstreut, Tempel des Vanor in Men-Achor

Würde die Halbinsel von S'Chor eines Nachts einfach für immer in den Fluten des Metchà verschwinden - es würde niemand wirklich bedauern. Schon von weitem kündigt sich das von Stechmücken und Giftschlangen verseuchte Land durch schwimmende Inseln von Mangroven an, die wie grüne Geisterschiffe oft weit in den Metchá hinaustreiben. Das Land selbst ist schlammig und unsicher - in Küstennähe mag man noch mit einem Einbaum oder Kahn einige Yevan vorankommen, doch gibt es immer wieder Schlammbänke oder Felder von Wasserpflanzen, die jegliche Reise per Schiff abrupt beenden können und den Reisenden zwingen, sich auf das Waten im trüben Schlamm zu verlegen.
Weiter im Inneren der Halbinsel zieht sich über den Sumpf schließlich eine schier undurchdringliche Schicht von Mangrovenwurzeln und Schlingpflanzen, in der auch die erfahrensten Sumpfratten, wie die hiesigen Wildnisführer manchmal genannt werden,
schnell die Orientierung verlieren.
Ganz im Zentrum der Sümpfe von S'Chor soll der Boden langsam fester werden und eine sanfte Hügelkette erhebt sich aus der grünbraunen Hölle. Diese Hügel sollen Heimat einiger eigentümlicher Sragonstämme
sein, die noch zahlreichen alten Riten der untergegangen Sragonkönigreiche folgen und auf menschlichen Besuch wohl außergewöhnlich feindselig reagieren.
Einzige erwähnenswerte Siedlung der gesamten Region ist Men-Achor, in alten Schriften auch noch Beq-Jefid genannt.