Städtevergleich



Zweierlei und Keinerlei

Tami: Sichàra.
Stefan : Seid gegrüsst ihr Leute
Tami . Bürger und Sklaven,
Stefan :Priester und Ketzer
Tami : Wesen und Götter smile at Willi
Stefan: Wir sind Zweierlei…
Tami : …und Keinerlei
*Streit zwischen Verdon/Paul und Yinua/Claudia, der von Tami geschlichtet wird*
Tami: Das kann man doch auch auf friedlichere Art und Weise lösen. Wir könnten einen Vergleich anstellen
Stefan : Einen Vergleich ?
Tami : Ja, wir suchen uns einen durchschnittlichen Bürger aus jeder Stadt und stellen sei so vor.
Stefan : Gut , dann…wie wär's mit Varuna?
Tami: Wo ist denn Varuna? umguck
Varuna winkt aus dem Fenster
Tami: Ähm, dann nehmen wir Shyan.
Tami: Wenn Shyan ne durchschnittliche Yedeitin ist, dann sollten wir Keldorn Zerdoban, als durchschnittlichen Vorovisianer nehmen.
Stefan. Ist der nich tot?
Tami: Ein toter Vorovisianer ist durchschnittlicher, als ein lebender…
Stefan: Hmm… In Beq-Jedif gibt es ja eine Doppelspitze, aber ich sehe Agomer nirgends.
Tami : Nehmen wir doch Rasto.
Stefan : Naja, besser 50 % als garnichts. Gut… Dann brauchen wir noch einen Elurier. Wo ist die Regentin ?
Tami : Nicht da.
Stefan . grummel Gut, dann einen Minister. Nehmen wir die Reichskriegsministerin.
Tami : Siehst du sie irgendwo ?
Stefan (flehend) : Justizminister ?
Tami : Fehlt auch. Und diese Flasche von Inneninisterin ist auch nirgends zu sehen.
Stefan: Mal wieder typisch. Ok, ok. Was ist das beste was wir haben ?
Tami : Prinzipal.
Stefan :Oh Gott. *Hand an den Kopf legt* Mir bleibt auch garnichts erspart. Ok, er soll antanzen…
*Ins Publikum gehen und Peter, Tom, Thomas und Bettina herausfischen
Tami: Und hier seht Ihr den eingefleischten Estichaner: Bürohengst, Gesetzestreu, beschäftigt sich nur mit der Neuerschaffung von Gesetzen und deren Einhaltung.
Stefan: Hat natürlich keinerlei böse Absichten oder Intrigen, ist immer nur auf das Wohl anderer bedacht.
Tami: Seht nun das Standartmodell Pirat oder ach Achorah, wie sie sich selbst schimpfen. Ausgekocht, schlitzorhrig, nie um eine Intrige oder einen Mord verlegen, treu nur sich selbst genauso wie seine Mannen ihm.
Strefan: Und hier der typische Vorovisianer, treu zu seiner Regierung und dem Vaterland, außer es sieht grade niemand hin. Morde bereiten ihm kein Problem und man reinigt die Strassen unermüdlich von Ketzern, Mischlingen oder Chira.
Ein wahres Vorbild !
Tami: Das Putzmittel natürlich reinstes tiefrotes Blut, damit die Straßen ihren alltäglichen Glanz behalten.
Stefan: Natürlich steht man anderen Reichen stehts aufgeschlossen gegenüber, besonders wenn diese grade eine ähnliche Stärke wie man selbst erreicht haben.
Tami: Putzmittel ganz anderer Art benutzt die Yedeitin im besten Alter. Mit Klatsch und Tratsch macht sie beim Seifesieden Gilgat alle Ehre. Und sollte es ach nur ein Schandmaul in der ehemals goldenen Stadt geben, so kann man sich sicher sein, dass im örtlichen Badehaus jedem mit feinster gilgater Soap der Kopf und vor allem der Mund gewaschen wird
Stefan: Die Estichanische Hausfrau macht das natürlich ganz anders, hier wird mit dem weisessten Gewissen das hässliche Blut vom Wohnzimmerteppich geputzt. Aber kommen wir zur Körperfülle.
Der typische Pirat ist natürlich vom täglichen Kampf ums Überleben gestählt, man beachte diese herrlichen Muskeln Arm anheb
Tami: Und erst die Haarpracht. Nur ein Achorah kann es sich leisten, solch topmodische Strähnchenfrisuren zu tragen.
Stefan: Nicht zu verachten auch der angenehme Duft, welcher von dem berühmt berüchtigten Perfüm Kanal Nr. 5 herrührt.
Tami: Nicht außer acht zu lassen ist aber auch die die wallende Haarmähne der Estichaner. Nach dem Motto frisch, fromm, fröhlich, frei ans Werk, hat es sich zu einem allseits beliebten modischen Aspekt hervorgetan weder zu kämmen noch zu schneiden. Lang trägt der Mann, aber keinesfalls unrasiert.
Stefan: In Vorovis herrscht seit Jahrhunderten der typisch militärische Schnitt vor, nun warum sollte etwas schlecht sein, das schon unsere Urgrossväter so gemacht haben ?
Tami: Vergessen sollte man aber auf gar keinen Fall, die Traditionelle dun Zweckmäßige Kleidung der Yedeiten, mit Sandalen, Kopftuch und langem einteiligen Gewand, lebt es sich in der heißen reagion vielbesser, nicht zuletzt, weil nicht so viel ablegen muss.
Stefan: Aus der Stadt des Prunks kommen nur ausgefallene Sachen. So verwundert es ach nicht, dass die Frisur todschick ist, ausgefallen und jede Woche völlig neu.
Tami: Und wo wir bei der Körperfülle waren, so zeigen sich Estichaner immer gerstenschlank, es sei denn sie gehören zu den seltenen Wesen der Chira, welche in ihrer Kindheit schon in den Suppentopf gefallen sind.
Stefan: Heilpfasten hingegen ist bei den Yedeiten angesgat und so würden sie selbst in der lumpigen Kleidung der Achorah eine gute Figur machen.
Tami: Wohingegen diese vor allem nach längeren Karperfahrten sehr ausgemergelt und vitaminarm aussehen. Aber was kann man nicht alles mit Marias alten Ahorah Rum herunterspülen? So ist es kaum verwunderlich, dass aussehen nicht interessiert, so lange man immer nach Kanal Nr. 5 riecht.
Stefan: Aber wenn wir grade beim Thema Kanal sind, die Hygienischen Verhältnisse in den Städten variieren doch stark. Am schlimmsten ist es in Beq-Jedif, wäscht man sich hier doch aus Prinzip nur einmal im Jahr und kippt den Müll einfach in den Metcha. Es verwundert also nicht, dass der typische Achorah ein guter Nährboden für allerlei Getier ist *Tom antippt und sich dannach kratzt*
Tami: Der Estichaner ist da schon hygienischer. Zwar schüttet man auch hier seinen Müll eben mal in den nächsten Kanal, aber wenigstens gibt es alle zwei Wochen ein ordentliches Bad..
Stefan: In Vorovis… Nunja, Vorovis wäscht einmal mehr seine Hände in Unschuld. Absoluter Spitzenreiter ist natürlich Gilgat, wo man mindestens dreimal pro Tag das Badehaus aufsucht, um nicht nur den Körper zu reinigen, sondern auch den Kopf mit den neuesten Gerüchten zu füllen.
Tami: Und wo wir schon bei Gerüchten sind. Fama sagt nichts ist so wie es scheint.
Stefan: Zurück zu den Ahnen! auf Tom deut
Tami: Dient den Herrschern! *auf Thomas deut
Stefan: Lobpreist den Yedeismus *auf Bettina deut
Tami: Oder bildet Eure eigene Regierung! *auf Peter deut
Stefan: Uns ist es einerlei,
Tami: denn wir sind keinerlei
Stefan: und zweierlei
*Verbeugung