Srabnara

Aus der Beschreibung der Kanalisation Esticha

Raubtier

Das Srabnara ist ein im Wasser lebendes großes Raubtier, welches allerdings Luft zum Atmen benötigt. Auch besitzt es Beine, mit welchem sich das Tier an Land fortbewegen kann.

Eigentlich ist das Srabnara ein „hausgemachtes Problem“, welches sich die Estichaner selbst geschaffen haben. Das Srabnara ist ursprünglich ein Dschungelbewohner und lebt in den fauligen Schlammbecken der großen Senke. Ein langgezogener, schuppiger Laib kennzeichnet dieses Getier, dessen Männchen bis zu 4 Vat an Körperlänge erreichen können. Das Srabnara besitzt sechs Stummelbeine drei an jeder Seite die mit krallenbewährten, flossenähnlichen Fußenden versehen sind. Ein langer Schwanz der ebenso mit einem dicken Schuppenpanzer bedeckt ist, gibt dem Tier seinen eigentümlichrythmischen, unbeholfen wirkenden Gang an Land. Nichts desto Trotz sollte man einem Srabnara nicht allzu nahe kommen. Ein, mit fingerlangen Zähnen bestücktes, längliches, großes Echsenmaul hat schon so manchen Bewohner der Unterstadt einen Arm gekostet. Dieses Tier ist durch die in Mode befindliche Sitte einiger reicher Bürger der Stadt als Haustier nach Estichà gebracht worden.

Einige der „eingeschleppten“ Srabnaras entkamen aus ihrer Gefangenschaft oder wurden einfach wegen Platzmangel aus ihren Käfigen befreit und in die Kanalisation entlassen. Dort haben sich diese Tierchen - die zur Spezies der Aasfresser zu zählen sind, aber durchaus auch einen frischen Happen zu schätzen wissen - vermehren können. Sie sind zum Glück recht scheu und so kommt es nur in seltenen Fällen einmal zu einer Auseinandersetzung mit Bewohnern der Stadt, doch sollen immer wieder Srabnaras Stadtmark Estichà Der Untergrund und die Kanalisation aus der Kanalisation auftauchen, um Kinder einzufangen und diese in ihre unterirdischen Brutplätze verschleppen.