Streifenfroll

Aus Elginster's Lehre über die Fauna

Jetzt werden sich manche fragen, was ich an einem Froll so besonders finde, dass man ihn hier aufnehmen sollte. Ganz einfach, er schmeckt gut. Dadurch eignet sich der bis zu 5 clat große Winzling als guter Snack für gemütliche Abende am Lagerfeuer. Man kann ihn kochen, oder an einem kleinen Stock über dem Feuer braten. Beides ist wirklich eine Delikatesse. Ich habe festgestellt, dass man ihn nicht mal ausnehmen muss, einfach erwärmen und essen. Allerdings sollte man sehr vorsichtig im Umgang mit ihnen sein, denn seine Haut ist wie die der meisten Frolls im Dschungel mit einem sehr schnell wirkenden Gift benetzt, dass aber nur bei Kontakt mit offenen Wunden wirkt. Ich habe gehört, dass wildlebende Sragon dieses Gift für Pfeile und Klingen nutzen. Es tötet kleine Tiere in Sekundenschnelle und auch einen ausgewachsenen Mann kann es innerhalb weniger Minuten zu seinen Schöpfern schicken.

Es gibt im wesentlichen 2 Arten, der Gelbe und der Grüne Streifen Froll. Da sie gleich gut schmecken, ist es wohl egal welchen man fängt. Man erkennt sie recht leicht an den zwei bis drei schwarzen Streifen und vielen dunklen Flecken auf der Haut. Ihre Farbe ist, wie bei den meisten Giftfrolls, sehr grell und scheint fast zu leuchten. Man kann sie also nicht übersehen. Sie leben im Unterholz und Buschwerk der Dschungel und kommen sehr häufig vor. Mit ihrer langen klebrigen Zunge fangen sie Insekten, die manchmal so groß sind wie sie selbst.

Unterhaltsam ist es, wenn man zwei oder mehr von ihnen zusammentut. Sie sind wie Menschen und streiten sich oft, was zu teilweise heftigen Attacken führt. Dabei beißen und schlagen sie sich recht vorzüglich.

Allerdings sind sie zivilisiert genug, um sich nicht ernstlich zu verletzen (etwas, dass sie wohl Menschen voraus haben). In einigen Gegenden ist es ein beliebter Zeitvertreib Frollkämpfe abzuhalten. Nicht nur macht es Spaß dem zuzusehen, sondern es lässt sich auch hervorragend auf den Kampf wetten. Es gibt sogar umherziehende Züchter mit eigenen Kampffrolls, die in den Dörfern auftreten und zahlreiches Publikum anziehen. Oft kann auch jeder selbst einen Champion mitbringen und gegen den Züchter antreten. Ich hab sogar schon von Meisterschaften gehört, die in manchen Gegenden abgehalten werden sollen.

(Text und Zeichnung stammen von Markus aka Hrassiss)