Vanor

ÜBERBLICK


Prinzip: Hostinos
auch genannt: Herr der Wogen und Wellen, der Unergründliche, der Regenbringer, Herr der kristallblauen Tiefe, der milde Gott
Domänen: Wasser, Regen, Flüssigkeiten, Meer, Flüsse, Schiffahrt, Fischerei, Reinigung (körperlich und seelisch), Milde
Symbole: Perle, Muschel, Welle
Farbe/Element: blau, Wasser
Opfergabe: Perlen, Meeresfrüchte (aber Gold tut's auch...)



DETAILS


Vanor ist der mächtige Gott des Wassers, er ist der Gebieter über das Meer und in seiner Hand liegt das Schicksal aller, die sich auf das Meer oder auf einen Fluß hinausbegeben um zu reisen oder Nahrung zu erhalten. Er bringt den Regen und seine Macht steckt in jedem Tropfen, egal ob er aus einem Meer, einem Fluß, einem Brunnen oder einem Auge stammen mag. Wasser bedeutet Leben. Es bewässert die Wurzeln der Pflanzen, es tränkt ein jedes Lebewesen und seine reinigende Kraft wird durch nichts anderes übertroffen.
Wasser kann weich sein, weicher als das weichste Bett, aber es kann auch hart sein, härter als der härteste Stein. Nur wenig vermag sich dem Wasser zu widersetzen und nur schwer ist es einzusperren.
Vanor ist zweifelsohne ein sehr populärer Gott, denn die Schiffahrt hat in der Dschungelwelt, die größtenteils von undurchdringlichem Urwald oder schroffen Gebirgszügen bedeckt ist eine sehr wichtige Bedeutung und die Rolle des Großen Stroms als Hauptverkehrsader legt allerbestes Zeugnis für die Wichtigkeit der Wasserstraßen ab. So findet man in nahezu allen großen Städten Chrestonims große und prächtige Vanor-Tempel, in denen nicht nur Reisende dem Herrn der Wogen huldigen, sondern auch all jene, die sich tagtäglich auf Vanors Gnade verlassen müssen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen: die Fischer, Kapitäne und Fährleute. Jeder von ihnen wird Vanor mit Inbrunst verehren.
Vanor gilt als ein milder Gott. Mit dem Wasser hat er allen Lebewesen ein wunderbares Geschenk gemacht und sehr oft wird er auch als der Gemahl der Mehdora dargestellt, denn ohne das Wasser wäre die Macht des Lebens hinfällig.
Zwar fordert auch Vanor hin und wieder ein Leben ein, indem er das Land mit Überschwemmungen heimsucht oder Schiffe nicht ihr Ziel erreichen läßt, doch wird dies von allen Kulturen als geringer Preis für all die Gaben angesehen, die Vanor den Menschen durch das Wasser gegeben hat.
Trotz all dieser zweifellos sympathischen Charakterzüge haftet dem Vanorkult etwas Unheimliches an. Oder besser gesagt: es ist weniger der Kult an sich, als die hohe Priesterschaft...



DIE PRIESTERSCHAFT


Die Priesterschaft des Vanor kennt eine grobe Hierarchie und ist intern durchaus strukturiert.
Die Basis des Kultes bilden die sogenannten "Getauften". Ein rituelles Bad im Wasserbecken des Heiligtums steht am Ende einer langen Ausbildung und Unterweisung des jungen Novizen, der oft schon mit 8 oder 10 Jahren die Tempelmauern betritt und erst nach einer fast 10 Jahre dauernden Ausbildung die Tempelgemeinschaft wieder verläßt. Während dieses Zeitraums lernt der Novize alles, was er für die Ausübung seiner priesterlichen Pflichten wissen muß: all die komplexen Riten, die Hunderten von Segnungen und Gesänge, aber auch die Grundlagen der Navigation und Schiffahrt.
Nach der Taufe verbringt der frisch Geweihte einige Jahre in seinem Tempel. Erst mit der zweiten Taufe, die nach 5 Jahren treuem Dienst erfolgt, darf der Priester auch auf Schiffen Dienst tun oder die Leitung über einen kleinen Schrein übernehmen. Es gibt allerdings auch Ausnahmen zu dieser Regel: auch schon einfach Getaufte haben vom Kult die Erlaubnis erhalten, sich auf Wanderschaft zu begeben, doch muß er sich in regelmäßigen Abständen von einigen Monaten in einem der großen Tempel sehen lassen.
Über den zweifach Getauften stehen schließlich die "Tempelmeister", die Hochgeweihten der großen heiligen Stätten und Tempel. Sie übernehmen die Gottesdienste und die Leitung der Feierlichkeiten, segnen Schiffe und Mannschaften vor dem Auslaufen und bestimmen, wer als Novize akzeptiert wird oder wer reif zur Taufe ist.
Der Akt der Taufe selbst ist aber den Tempelmeistern nicht gestattet. Dies übernehmen die "Täufer", eine elitäre Gruppe von Heiligen Männern und Frauen, von denen es stets nur sieben in ganz Chrestonim gibt (darunter meist auffällig viele Sragon). Sie halten stets auffällige Distanz zum gemeinen Volk und nur ihnen ist es erlaubt, die Priesterweihe zu erteilen. Es wird berichtet, sie seien allesamt Träger von machtvollen blauen Magiekristallen und ihnen sollen unheimliche Kräfte zu eigen sein, die es ihnen ermöglichen, das Wasser nach ihrem Willen zu formen.
An der Spitze des Kultes steht die "Regentin der Brandung", derzeit die junge Sragonfrau Essashur. Sie zeigt sich (so wie die Regentinnen vor ihr) so gut wie nie der Öffentlichkeit und wenn dann nur in der Begleitung von zwei Dutzend Hohepriestern und in einer Sänfte mit tiefblauen Schleiern.
Doch die Regentin ist nicht allein an der Spitze des Vanorglaubens: immer wieder hört man von der "Herrin der kristallblauen Tiefe", doch sie ist noch auf keinem offenen Konvent erschienen und niemand kennt ihren Namen noch welcher Rasse die derzeitige Herrin der Tiefe angehört. Gerüchte munkeln, es habe in der Geschichte des Kultes bisher nur eine Herrin gegeben und dieses unsterbliche Wesen habe nun schon seit vielen Tausend Jahren diesen Titel inne. Interessant erscheint auch die schon oft von Fischern im Metchuràn gemachte Aussage, hin und wieder erhebe sich eine Insel aus dem See, auf der eine Stadt aus blauem Kristall stehe, die wiederum von einem titanischen Tempel des Vanor gekrönt werde, in dem die Herrin der kristallblauen Tiefe residiere.
Nun, Tatsache ist, daß all diese mysteriösen Führer des Kultes, beginnend von den Täufern über die Regentin bis zur Herrin der Tiefe dieser Religion etwas geradezu beängstigend Fremdartiges verleiht und damit genauso geheimnisvoll, schön und unberechenbar wie das Wasser selbst ist.



ORNAT UND GEBOTE


Die traditionellen Farben der Vanor-Priesterschaft sind blau und türkis. Und so wie die flachen Gewässer in Küstennähe sich auch besonders im Metchà in hellem Blau präsentieren und erst die Tiefen eine dunkelblaue Farbe annehmen, so ist sind auch die Gewänder der einfach Getauften in deutlich hellerem Farbton als die der Hohepriester. Eine festgeschriebene Gewandung gibt es nicht, einzelne Tempel hegen jedoch eine lange Tradition, indem sie ihr eigenes, nur in ihren Mauern gefertigstes Ornat an ihre Täuflinge weitergeben. Meist sind das lockere toga-ähnliche Gewänder oder ein Geflecht aus feinen Stoffschuppen, die Oberkörper und Beine bedecken.
Gebote innerhalb des Kultes beziehen sich mehr auf bestimmte Riten zu Gottesdiensten und strenge Vorschriften darüber, zu welchem Anlaß welcher Choral nicht gesungen werden darf, ansonsten gibt es nur wenige Gebote, die das Zusammenleben der Priester mit ihrer Umgebung beeinflussen würden.
Allgemein verbreitet ist jedoch, daß viele Speisen eher roh eingenommen werden und Fleisch gesotten, gekocht oder gebraten bevorzugt wird, jedoch niemals gegessen wird, wenn es über einem offenen Feuer erhitzt wurde. Wie gesagt ist diese Sitte nirgendwo als Gesetz verzeichnet, wird aber von vielen Priestern gepflegt.



ORDEN UND GLAUBENSSTRÖMUNGEN


Der Glaube an die Kinder Vanors ist nicht sehr stark ausgeprägt, die Priesterschaft legt nicht viel Wert auf eine Verehrung der sieben Söhne. Sie werden meist als Begleiter des Vanor dargestellt, oft nur als schmückendes Beiwerk, jedoch selten als selbständige Gottheiten. Einer uralten Tradition folgend wird jedem Sohn, je nach seinem Alter ein bestimmtes Gewässer der Welt Chrestonim zugeordnet, über das derjenige Sohn wacht.

Vojhor* - Vojhor, der oft als der älteste der Söhne des Vanor betrachtet wird, ist in den Metchà eingetaucht, den großen Ozean und ist mit ihm verschmolzen. Er symbolisiert das Mysterium der dunklen Tiefe des Meeres, das bedrückende und beängstigende Gefühl der ewigen, schwarzen Weite im Meer mit all den dunklen Schatten, die durch dieses verwinkelte, zauberhafte Reich streifen.
Vayar - Als Hüter der Schiffahrt und damit Schutzpatron zahlreicher Seeleute gilt der zweitälteste Sohn Vanors, Vayar, dem der Große Strom als Reich unterstellt ist. Es ist nicht ganz zufällig, daß viele Schiffe Vayar in ihrem Namen führen, so sind z.B. "Vayaran" oder "Shavayar" häufig gesehene Schiffsnamen.
Vascell - Vanor hat ihn als Wächter über den Metchuràn gestellt, den größten bekannten Binnensee Chrestonims. Und da seine Gewässer extrem fischreich sind, obliegt es auch seiner Entscheidung, wie gut der Fang eines Fischers ist.
Varramor - Varramor repräsentiert die dunkle Seite Vanors, das Zerstörische und Nehmende des Wassers. Er holt die Schiffe auf den Grund, wenn Vanor es ihm befiehlt und er verschlingt die Wesen mit seinen Fluten. Er ist der personifzierte Donnerfluß, der mit großer Macht und Kraft durch den dichtesten Dschungel der Senke tost.
Vangar - Milder Hüter des Metrekà, des großen Flusses, der die Felder der Allianz bewässert und bei Metijà in den Metchuràn mündet. Über ihn reinigt Vanor die Seelen jedes Wesens von den Sünden, indem er ihnen Vergebung zuteil werden läßt und über Vangar überbringt der Unergründliche die Gaben des Wassers an alle Lebewesen.
Vitrakor - Viele bezeichnen ihn als 'Herr der Traurigkeit', denn seine Domäne sind die Tränen und die Melancholie. Und wie Tränen, die auf die Welt herabfielen und wie Ströme von Tränen, die die Wesen der Welt bereits vergossen sind kleine Seen und zahlreiche Ströme überall in der Welt verstreut und sie alle stehen unter Vitrakors Obhut.
Vakal - Vanors jüngster Sohn steht für Gnade und Mildtätigkeit, für die Geborgenheit, die das Wasser vermitteln kann. Er ist auch der, der auf Vanors Wunsch hin die Wolken über den Himmel ziehen läßt und ihre Schleusen für wohltuenden Regen öffnet.

* sprich: "Voschor" mit weichem 'sch' wie in "Genre" oder "Journal"

Der Orden des Roten Stroms
Der Orden wurde ursprünglich gegründet, um eine gemeinsame Struktur der Leibwächter für die Täufer und die Regentin zu erschaffen. In der Tat ist dies auch heute noch die Hauptaufgabe des Ordens, doch hat er im Laufe der sechs Jahrunderte, da diese Gemeinschaft nun existiert, eine Eigendynamik entwickelt und sich zu einem wichtigen Teil des Vanor-Kultes entwickelt.
Die Mitglieder des Ordens sind stets in dunkles Blau gekleidet und stark verhüllt, doch ist bei näherem Hinsehen das Blau mit einem komplexen Muster versehen, das aus einem dunklen Rot, das schon an Braun erinnert, besteht; es handelt sich dabei um mit einem Pinsel aufgetragenes Blut. Das Blut nämlich (oft als Roter Strom bezeichnet) steht als Flüssigkeit unter Vanors Herrschaft. Da der Orden zur Zeit der Kastenkriege eine herausragende Stellung innerhalb der Streitkräfte der Priesterkaste innehatte und bei den Kriegen bekanntlich viel Blut floß, hat der Orden viel von den blutigen Ritualen, die ursprünglich zur Steigerung der Kampfesmoral dienten, übernommen und praktiziert sie noch in der heutigen Zeit.
In den Orden einzutreten ist sehr schwierig und oft schottet er sich nach außen genauso ab, wie die, die er zu beschützen hat.

Die Vojhori
Viele bezeichnen sie als Träumer und sehen in ihnen nicht mehr als weltfremde Flippis und wahrscheinlich steckt auch nicht mehr dahinter. Ein Vojhori fühlt in sich eine tiefe Verbundenheit mit dem Meer. Tagelang können sie an den Gestaden des Metchà sitzen und das Spiel der Wellen betrachten, oder sie stürzen sich nackt in die Fluten um sich vom Spiel der Wellen hin- und herwirbeln zu lassen. Vojhoris sind leicht an ihrer schwärmerischen, bildreichen Ausdrucksweise und ihren sehnsüchtigen Blicken aufs Meer zu erkennen. So geheimnisvoll sie sich benehmen, so ungefährlich sind sie auch: noch nie wurde berichtet, daß ein Vojhori durch seine Schwärmerei irgendjemandem zur Gefahr geworden wäre.

Die Bruderschaft zur Blauen Laterne
Diese Verbindung von Vanor-Getauften (der trotz des Namens natürlich auch Priesterinnen angehören dürfen) hat es sich zur Berufung gemacht, einerseits Schiffen als Lotsen und Kundige über Strömungen und Untiefen zur Seite zu stehen, andererseits ehemaligen Matrosen unter die Arme zu greifen, wenn sie zu alt für ihre Arbeit geworden sind. Letzteres tun sie, indem sie in fast allen größeren Hafenstädten Missionen errichtet haben, die leicht an der großen Laterne aus blauem Glas zu erkennen sind. Hier bieten sie kostenlosen Schlafplatz und gegen einen geringen Preis einfache Verpflegung an, die sich über Spenden finanziert.
Die enge Verbindung zum seefahrenden Volk sorgt auch für einen steten Nachschub an Seemannsgarn und Schauergeschichten, doch wissen die Brüder und Schwestern der Blauen Laterne die ausschmückenden Ergänzungen vom Kern der Geschichten zu trennen, so daß sie oft erstaunlich gut über besondere und rätselhafte Erscheinungen in Vanors Reich bescheid wissen.



TEMPEL DES VANOR


Vanortempel sind natürlich vor allem in Städten in Küstennähe oder am Ufer eines bedeutenden Flusses zu finden - und da diese Kriterien auf nahezu alle größeren Siedlungen Chrestonims zutriffen, kann man davon ausgehen, daß man überall, wo man auf seinen Reisen hinkommt, auch ein Tempel des Unergründlichen vorhanden ist.
Die Tempelbauten sind geradezu monumental: weitläufige Anlagen sind nicht selten. Besonders im östlichen Chrestonim sind sehr breite, wie ein Terassenhügel anmutende, verwinkelte Bauten verbreitet. In den zahlreichen Ritzen und Spalten sammelt sich das alltäglich niedergehende Regenwasser und plätschert auf vielfache Art und Weise über die Dächer des Tempels, wird immer wieder gesammelt und umgeleitet. Sehr gerne - besonders in den Tempeln der Allianz ist diese Kunst verbreitet - wird das Wasser aus den Zisternen dazu genutzt, kleine Wasserfälle zu erzeugen, die oftmals nicht mehr als ein dünner Wasserfilm sind, um so einzelne Bereiche des Tempels voneinander zu trennen.
Doch auch ohne diese komplexen Wasserspiele wird man in den Tempeln immer ein großes Becken mit Wasser finden. Je nach Größe und Bedeutung des Tempelbaus handelt es sich um ein hüfthohes, längliches Becken, das der rituellen Reinigung und der Taufe der Priester dient oder um ein riesiges System aus Kanälen und kleinen künstlichen Seen, das sich durch den Tempel und die Tempelgärten zieht. In solchen Anlagen leben nicht selten auch Fische und andere Wassertiere.



WICHTIGE TEMPEL UND HEILIGE STÄTTEN


Besonders im Metchà mag es einige Sanktuarien geben, deren Lage jedoch von den Vanor-Priestern nicht gleich jedem auf die Nase gebunden werden. Meist sind dies Meeresgräben, die keinen Grund zu haben scheinen oder zauberhafte Lagunen. Zu diesen Sankutarien dürfen aber auch Wasserfälle zählen, von denen der Donnerfluß bekanntlich mehrere hat. Ebenso als heilig gilt der versunkene Wald. Nähere Informationen über ihn sind in der Regionenbeschreibung zur Senke zu finden.
Eine besondere Stellung innerhalb dieser heilgen Stätten nimmt natürlich die kristallblaue Stadt ein, die auf dem Grund des Metchuràn liegen soll, auch wenn niemand unter den Priestern offen zugeben wird, etwas von der Legende zu wissen.
Wichtige Tempel des Vanor liegen in Estichà, Ashrabad, Metijà und der Hauptstadt, wobei der Tempel in Metijà der Haupttempel mit dem Sitz der Regentin der Brandung und ihrer Täufer ist.



HEILIGE DES VANOR


Khme-Pa (324 - 232 v.A.)
Die Heilige Khme-Pa war eine Vanorpriesterin aus dem Volke der Sragon, die sich ihr ganzes Leben mit der besonderen inneren Kraft des Wassers auseinandergesetzt und Mittel und Wege gefunden hat, diese Kraft zu nutzen und in eine entspannende oder sogar heilende Wirkung umzusetzen. So empfiehlt sie in ihren Schriften regelmäßige Wasserbäder oder das staksige Schreiten in flachen Wasserbecken, das Armtunken oder verschiedene Aufgüsse und Umschläge, um Seele und Körper von Schmerzen und Beschwerden zu reinigen.
In der Tat vermag ihre Kur chronische Beschwerden deutlich zu mindern und in der Hauptstadt der Allianz gibt es ein eigenes Refugium für die Anhänger von Khme-Pas Heilpraktiken, in das sich gestreßte Chirà-Clanführerinnen oder Sragon-Verwalterinnen zurückziehen um ihr Nervenkostüm wieder instand zu setzen. Selbstverständlich verfügt die Anlage über einen großzügigen Vanor-Tempel und auch ein Mehdora-Schrein findet sich dort.



ALS SPIELCHARAKTER


Umgeben Sie Ihren Vanor-Priester stets mit einer gesunden Portion Geheimniskrämerei und mystischem Gebaren und zeigen Sie Ihren Reisegefährten, daß niemand berechnbar ist - schon gar nicht ein Jünger des Unergründlichen. Stille Wasser sind tief; auch dieser Spruch sollte in vollem Umfang auf ihren Vanor-Priester zutreffen.
Gewisse Charkatereigentschaften sind jedoch vielen zu Eigen: Milde und Rücksichtnahme gegenüber Freunden und Härte gegenüber den Feinden. Auch eine Abscheu gegen offenes Feuer mag Ihre Rolle als Vanorpriester unterstreichen.
Chirà sind übrigens unter der Vanorpriesterschaft seltener zu finden als andere Rassen. Besonders Sragon fühlen sich stark zu diesem Kult hingezogen, und sie stellen auch weit über die Hälfte der Priesterschaft.